Der Frühling bringt uns nicht nur wärmere Luft und Vogelgezwitscher, auch die Auswahl an einheimischen Gemüsen wird wieder vielfältiger. Eine wahre Delikatesse, die uns alle Jahre wieder erfreut, ist Asparagus officinalis oder kurz der Spargel.
Was ist drin? Was ist dran?
Spargel wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Bereits vor 5000 Jahren verordneten die Chinesen Spargel gegen Geschwüre und Harnleiden. Auch bei uns wurde Spargel früher als Heilmittel in den Apotheken verkauft.
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Spargel besteht zu ca. 92 Prozent aus Wasser.Er enthält wenige Nährstoffe, dafür viele Ballaststoffe, welche die Verdauung günstig beeinflussen.
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Im weiteren Vitamin A, B und C-Vitamine, besonders viel Eisen, daneben auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Phosphor, Kalzium und Jod.
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Wegen des hohen Kalium-Gehaltes und der enthaltenen Asparaginsäure wirkt Spargel harntreibend.
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Spargeln richtig zubereiten
Am besten schmeckt Spargel frisch. Wenn man ihn in ein feuchtes Tuch einwickelt, hält er sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Er kann gekocht oder roh eingefroren werden, roh muss er jedoch vor dem einfrieren geschält werden. Aufgetauter Spargel kann nicht mehr geschält werden. Spargel wird in der Regel gekocht oder gedämpft. Weisser Spargel muss geschält werden, da die Schale sehr zäh ist. Grüner Spargel muss nicht zwingend geschält werden. Da die feinen Köpfe als erstes gar werden, sollte Spargel in einem schmalen Topf aufrecht – mit dem Kopf nach oben – gekocht werden.
Die Auswahl an Rezepten ist riesig. Ein typisches Gericht ist weisser Spargel mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise. Wer auf deftige Saucen verzichten will, kann Spargel zum Beispiel mit Rohschinken zu Salat geniessen. So oder so:
Spargelzeit = Geniesserzeit
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